Die Gestalttherapie ist eine psychotherapeutische Methode und wurde von Fritz und Lore Perls in den 20-er Jahren aus der Ganzheits- und Wahrnehmungspsychologie entwickelt. Eine wichtige Erkenntnis war, dass wir die Welt nicht als Summe von Einzelteilen (objektiv) erleben, sondern als Figur auf einem seelischen Hintergrund (subjektiv).
So können sich ungelöste Probleme aus der Vergangenheit und der Gegenwart immer wieder in den Vordergrund schieben und uns schwächen. Der Blick für die eigentlichen Lösungen im "Hier" und "Jetzt" unserer Wirklichkeit wird so verstellt.
Die Aufgabe des Gestalttherapeuten ist dabei, stützender Begleiter zu sein, der dem/r Klienten/in hilft, bei seinen/ihren inneren Verstrickungen und Problemen neue eigene Lösungswege zu entwickeln (Gestalten schließen). Er gibt somit keine Ratschläge oder Patentrezepte.